Am Sonntag, 23. April, können kleine und große Gäste der Wilhelma einen Königspython hautnah erleben. In der Wilhelmaschule gibt es darüber hinaus Informationen über Reptilien und Amphibien.

Beim Thementag in der Wilhelma geht es am Sonntag, 23. April, um Schlangen und Echsen, die zu den Sonnenanbetern im Tierreich gehören. Denn: Ihr Schuppenkleid schützt sie selbst vor extremer Hitze und ermöglicht ihnen dadurch, sogar in Wüstengebieten zu überleben. Dagegen sind Frösche und Molche auf feuchte Biotope angewiesen. Denn über ihre dünne, wasserdurchlässige Haut decken sie nicht nur ihren Flüssigkeitsbedarf, sondern unterstützen auch ihre Atmung.

 

Warum Reptilien und Amphibien dank dieser Eigenschaften perfekt an ihre jeweiligen Lebensräume angepasst sind und wodurch sie sich von anderen Wirbeltieren unterscheiden, das erfahren Wilhelmabesucher beim Thementag am Wochenende. In der Reihe der „Wilden Wochenenden“ erklären Zoopädagoginnen jeweils von 11 bis 17 Uhr, wie man Kriechtiere und Lurche auseinanderhält und welche Arten der jeweiligen Tierklasse zuzuordnen sind. In der Wilhelmaschule können große und kleine Besucher außerdem Schlangenhäute, Krokodileier und Froschgelege bestaunen oder in das Innere eines Schildkrötenpanzers schauen. Zudem sind naturgetreue Modelle einheimischer Amphibien zu sehen.

Wie fühlt sich die Haut der Schlange an?

Spannend dürfte außerdem die Begegnung mit einem lebenden Königspython werden. Dabei können auch eventuelle Berührungsängste und Vorurteile abgebaut werden. Jeder darf erleben, dass Schlangen keine feuchte Haut haben, wie oftmals angenommen wird. Es gibt zudem in der Wilhelmaschule eine Leseecke, einen Basteltisch sowie Spiele und ein Quiz.

Unterstützt wird das Team der Wilhelma von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz, die den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in das von der Wilhelma unterstützte Artenschutzprojekt Bahari Hai in Kenia bieten wird. Für den Thementag ist keine Anmeldung nötig. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten.