Landesvorsitzender Nils Schmid hat beim politischen Aschermittwochder SPD in Ludwigsburg zum Schlag gegen die Union ausgeholt, sie sei rückwärtsgewandt und hinter Angela Merkel komme nur "gähnende Leere".

Landesvorsitzender Nils Schmid hat beim politischen Aschermittwochder SPD in Ludwigsburg zum Schlag gegen die Union ausgeholt, sie sei rückwärtsgewandt und hinter Angela Merkel komme nur "gähnende Leere".

 

Ludwigsburg - Der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid hat sich beim politischen Aschermittwoch über die personelle Lage der Südwest-CDU lustig gemacht. Die Union sei eine rückwärtsgewandte Partei, der ein Spitzenkandidat von Format für die Landtagswahl 2016 fehle. Die Lage der CDU in Bund und Land sei dramatisch, denn hinter Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel komme nur „gähnende Leere“, sagte der Finanzminister und stellvertretende Ministerpräsident vor mehr als 600 Genossen in Ludwigsburg.

Im Südwesten stelle sich der Union die Frage: „Wer wird Mappus 2.0?“ CDU-Fraktionschef Peter Hauk führe sich wie ein „Hassprediger der Landespolitik“ auf. Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl pendele zwischen liberalen und konservativen Positionen und Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) lasse offen, wofür er eigentlich stehe. Überdies habe die CDU ihr Verhältnis zu Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) nicht geklärt. Strobl und Hauk müssten sich klar von Mappus und seinem EnBW-Deal distanzieren.