Das Asperger Kleinkunsthaus will ausdrücklich eine Begegnungsstätte sein. Doch was ist, wenn ausgerechnet die Begegnung verboten ist? Die Programmmacher hoffen, Mitte Januar wieder öffnen zu können, und die Theatergruppe will endlich wieder spielen.

Asperg - Beim Namen Glasperlenspiel darf man an den gleichnamigen Roman von Hermann Hesse denken, aber auch an „viele bunte Perlen“. So hatte sich das der Gründer Horst Maßholder gedacht. Dass aber augenblicklich nur denkbar ist, was beim literarischen Vorbild wichtig ist – nämlich ein kontemplatives Leben in Abgeschiedenheit – belastet die Macher zusehends. Statt der aufgezwungenen Pause hätten sie lieber schon vom 2. Januar an wieder bunte Kultur-Perlen unter die Leute gebracht. Doch Corona verhindert, dass im Asperger Glasperlenspiel musiziert, diskutiert oder auch nur geprobt werden kann.