Abpumpen: Der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi hat am Dienstag mit dem Abpumpen von hochradioaktivem Wasser aus dem Reaktorblock 2 begonnen. Erst wenn die rund 25.000 Tonnen Wasser, die sich in der Turbinenhalle des Reaktorblocks angesammelt haben, in ein Auffangbecken umgepumpt sind, können Arbeiter zur Reparatur des Kühlkreislaufs ausrücken.

 

Strahlung: Insgesamt müssten 70.000 Tonnen verstrahlten Wassers aus den Reaktorgebäuden 1, 2 und 3 sowie den anliegenden Arealen abgepumpt werden, erklärte ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde. Bereits am Sonntag wurden Roboter zur Messung der Strahlung in die Reaktoren 1 und 3 geschickt. Dort wurden Werte von 57 Millisievert in der Stunde gemessen, ein zu hoher Wert, um Menschen in die Reaktorblöcke zu schicken. Im Reaktorblock zwei wurden am Montag 4,1 Millisievert gemessen.