Nach mehr als 30 Jahren wurden die Auslandsjournalisten in Rom wieder von einem Papst empfangen. Was es beim Besuch alles zu beachten gibt, geht weit über die Frage der richtigen Kleidung hinaus.

Vatikanstadt - Wer den Papst besucht, erhält vor allem Beileidsbekundungen. Der Portier fragt besorgt, ob es einem gut geht, der Taxifahrer senkt die Stimme, als er fragt, wo es denn hingehen soll. Kein Wunder: Von Kopf bis Fuß züchtig und in Schwarz gekleidet, geht wohl jeder Mensch davon aus, dass einem ein nicht so erfreulicher Termin bevorsteht. Doch es gibt nun einmal Regeln, wenn man dem Pontifex die Hand schütteln möchte. Am Samstag waren die 400 Mitglieder der Auslandspresse in Italien zu einer Gruppenaudienz bei Papst Franziskus in den Vatikan geladen.