Andreas Kroll, der Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart, fährt gerne Riesenrad. Was man sonst noch auf dem Frühlingsfest ausprobieren sollte, verrät er im Interview.

Bad Cannstatt - Was wäre Bad Cannstatt ohne seine Bewohner? In einer Serie stellen wir Cannstatter Persönlichkeiten vor, sprechen mit ihnen über Privates, aber auch über Aktuelles aus dem Stadtbezirk.

 
Herr Kroll, was darf es für Sie sein, Wein oder Wasser?
Als leidenschaftlicher Hobby-Winzer trinke ich gerne einen guten Tropfen – der darf gerne aus dem eigenen Weinberg stammen. Gerade zu Veranstaltungszeiten gilt es aber klaren Kopf zu bewahren, und so entscheide ich mich dann doch für das Wasser.
Und wenn Sie dabei in Ihren Kalender schauen, was steht kommende Woche an?
Das Frühlingsfest geht in seine zweite Woche. Tolle Erlebnisse bieten immer mittwochs die Familientage. Wenn ich sehe, wie teilweise drei Generationen gemeinsam den Cannstatter Wasen besuchen, dann freut mich das. Bereits am Dienstagvormittag steht der Wasengottesdienst in der Almhütte in meinem Kalender. Zu diesem darf ich die Bevölkerung Bad Cannstatts sehr herzlich einladen.
Seit wann arbeiten Sie in Bad Cannstatt?
2008 haben wir den Firmensitz der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft vom ehemaligen Messegelände auf dem Killesberg auf den Cannstatter Wasen verlegt. Durch meine früheren Tätigkeiten bin ich aber schon lange mit der Schleyer-Halle und dem Stadion verbunden und auch mit Bad Cannstatt vertraut.
Was mögen Sie an Bad Cannstatt?
Eine schöne Altstadt, ein buntes Kultur- und Veranstaltungsprogramm, eingerahmt von der Natur – Bad Cannstatt hat einfach vieles zu bieten. Der Ort ist sehr lebendig, hat aber auch seine ruhigen Seiten, die man beispielsweise bei einem Spaziergang durch die Weinberge oder entlang des Neckars erleben kann.
Und was mögen Sie am Stadtbezirk weniger, wo gibt es Verbesserungspotenzial?
Ganz spontan würde ich sagen, dass der Neckar, der für mich ein fester Bestandteil Bad Cannstatts ist, das Stadtbild mehr prägen dürfte. Sicher auch eine Überlegung wert wäre es, den Neckarpark besser an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden, beispielsweise in dem die Stadtbahnlinie U 11 regelmäßig fährt.
Wo trinken Sie Ihr Wasser oder Ihren Wein am liebsten?
Wenn ich abends in Bad Cannstatt unterwegs bin, kehre ich gerne beim Ackerbürger oder im Alten Rathäusle bei der Familie Zaiß ein. Leider fehlt dazu oft die Zeit. Wenn es aber klappt, dann trinke ich dort gerne auch mal ein Viertele.
Haben Sie einen Tipp für unsere Leser? Was sollte man beim diesjährigen Frühlingsfest unbedingt ausprobieren?
Da gibt es sicher so einiges. Wir haben dieses Jahr ganz neue Attraktionen auf dem Frühlingsfest wie die Geisterbahn „Spuk“ oder das Laufgeschäft „Chaos Airport“. Nicht minder spektakulär ist eine Fahrt mit der XXL-Schaukel „Konga“. Für mich persönlich gehört aber die Fahrt im Riesenrad zur guten Tradition bei jedem Frühlings- wie auch beim Volksfest im Herbst.