Laut einer Statistik ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im Südwesten, abgesehen von der Corona-Pandemie, auf den zweitniedrigsten Wert seit 20 Jahren gesunken. 2023 scheiterte fast die Hälfte aller Einbruchsversuche bereits im Versuchsstadium.
Sieht man von der Corona-Pandemie ab, ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im Südwesten einer aktuellen Statistik zufolge auf dem zweitniedrigsten Niveau seit 20 Jahren. Die Tatsache, dass 2023 fast die Hälfte aller Wohnungseinbrüche im Versuchsstadium scheiterte, sei ein Beleg für die erfolgreiche Arbeit der Polizei, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) laut Mitteilung am Samstag in Stuttgart.
Demnach gab es im vergangenen Jahr 5.204 Wohnungseinbruchdiebstähle. Ausgehend von 6.418 Fällen im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, habe sich die Anzahl der Fälle 2023 um knapp 19 Prozent reduziert, hieß es.
Vom 24. Oktober bis 6. November waren pünktlich zum Anbruch der dunklen Jahreszeit Polizeibeamte aus Baden-Württemberg und weiteren Bundesländern gemeinsam im Einsatz, um den Fahndungs- und Kontrolldruck hochzuhalten. Allein im Südwesten waren laut Mitteilung rund 1.200 Kräfte eingesetzt. Dabei wurden 5.235 Personen, 3.044 Fahrzeuge und zwölf Örtlichkeiten sowie 6.468 Dokumente überprüft. Sieben Personen wurden vorläufig festgenommen und neun Haftbefehle vollstreckt.