2050 soll am Flughafen Stuttgart der Betrieb am Boden unschädlich für das Klima sein. Den Weg dorthin hat die Betreibergesellschaft nun mit einem Masterplan ausgelotet. Dem großen Ziel dienen neuerdings auch Wolkenkameras.

Stuttgart - Am Flughafen fotografieren neuerdings einige Wolkenkameras den Himmel über den Fildern und der Umgebung. Das machen sie von unterschiedlichen Standorten – mittels Fischauge-Objektiv. Es ist kein Kunstprojekt, keine Spinnerei, kein Wolkenkuckucksheim. Im Gegenteil: Die ständig aktualisierten Bilder fließen zusammen mit Wetterdaten in eine Prognose, wie sich die Bewölkung und die Produktion von Ökostrom mit den Fotovoltaikanlagen am Flughafen in den folgenden Stunden entwickeln – und binnen kurzem kann der Energieverbrauch angepasst werden. Das ist Teil eines intelligenten Energiesystems, Smart Grid genannt, in dem Netz und Verbraucher kommunizieren.