Sechs Jahre lang haben Naturschützer auch in Baden-Württemberg nach der sehr seltenen und scheuen Tierart gefahndet. Das Ergebnis ist verhalten positiv – in zwölf Landkreisen konnte die Mopsfledermaus noch nachgewiesen werden.
Ihr Name mag lustig sein, ihre Lage ist es nicht: Die Mopsfledermaus, deren Nase eingedrückt wirkt wie bei einem Mops, gehört in ganz Deutschland zu den stark gefährdeten Arten. Das kleine Säugetier besitzt eine Flügelspannweite von 30 Zentimetern und wiegt doch nicht mehr als ein Bleistift. Dieser Tage ist nun ein sehr aufwendiges, bundesweites Projekt abgeschlossen worden, an dem sich 150 Ehrenamtliche, mehrere Naturschutzverbände und vor allem auch 30 Forstämter beteiligt haben. Insgesamt 5,4 Millionen Euro hatte vor allem der Bund an Mitteln bereit gestellt.