Noch ist es nicht dramatisch. Inzwischen sind 82 Prozent der Gewerke für die Mensa vergeben, und die aktuelle Budgetüberschreitung liegt bei 4,9 Prozent. Die August-Lämmle-Schule bekommt für rund 2,6 Millionen Euro eine neue Mensa. Der Umbau des gegenwärtigen Verpflegungsraumes in Klassenzimmer und Räume für den Ganztagesbereich kostet weitere 400 000 Euro.

 

Der Neubau wird ebenerdig rund 200 Sitzplätze bieten und den Küchen- und Versorgungstrakt beherbergen. In der Mensa lassen sich in zwei Schichten jeweils 200 Essen ausgeben. Das Regierungspräsidium hatte davor gewarnt, die Mensa für weniger anzulegen. Laut den Erhebungen wollen mehr als 260 Schüler hier verköstigt werden – Tendenz steigend, denn Leonbergs einzige Gemeinschaftsschule hat mehr als 600 Schüler.

Die Mensa hat bereits für einige Aufregungen gesorgt. Die jetzige Variante wurde schon im Februar 2016 vorgestellt. Kostenschätzung: für die Mensa 2,3 Millionen Euro und 400 000 Euro für den Umbau. Zu Verzögerungen hatte geführt, dass es im Herbst 2016 hieß, die Mensa werde mehr als drei Millionen Euro kosten. Es sei Gipskeuper im Boden, und die Schule liege offenbar in einem Erdbebengebiet. Das stimmte nicht. Doch inzwischen wollen die gut ausgelasteten Baufirmen mehr Geld.