Tülây Schmid öffnet ihr Album und nimmt uns mit auf einen Streifzug durch ihre Vergangenheit.

Nürtingen - Was am 30. Oktober 1961 mit dem Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei begonnen hatte, entwickelte sich über die Jahre hinweg zur größten Einwanderungswelle ausländischer Staatsbürger nach Deutschland.

 

Zahlreiche Türken suchten ihr Glück im fernen Almanya. Dieser Schritt bedeutete für Migranten häufig die Wanderung auf einem schmalen Grat: Bei zu viel Anpassung drohte der Verlust der eigenen Identität, wer sich allerdings zu sehr verschloss, lief Gefahr, im gesellschaftlichen Abseits zu landen – keine leichte Situation für die Einwanderer.

Zwischen gelebter Integration und geliebter Tradition

Tülây Schmid, Ehefrau des Baden-Württembergischen Finanz- und Wirtschaftsministers Nils Schmid (SPD), wuchs als Kind einer solchen Gastarbeiterfamilie teils in Deutschland, teils in der Türkei auf. Die sympathische Juristin öffnet für uns ihr privates Fotoalbum und zeigt, wie ihre Familie den Spagat zwischen gelebter Integration und geliebter Tradition meisterte.

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