Hier sind 5 praktisch anwendbare Tricks, die wirklich helfen, um morgens aus dem Bett zu kommen.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

1. Wecker nicht neben das Bett stellen

Von diesem Trick haben Sie vermutlich schon mal gehört. Doch so simpel die Methode klingt, so effektiv ist sie auch. Können Sie nicht direkt vom Bett aus auf die Snooze-Taste drücken, sind Sie gezwungen, aufzustehen, um das nervtötende Bimmeln abzustellen. Dann gibt es auch keinen Grund mehr, zurück ins Bett zu hüpfen. Schalten Sie außerdem beim Aufstehen direkt das Licht an. So werden Sie noch schneller wach. Ein Lichtwecker kann den Effekt zusätzlich verstärken.

 

Tipp: Wecker-Apps für das Smartphone mit integrierten Aufgaben bieten eine zusätzliche Herausforderung beim Abschalten des Alarmtons. Sie werden zum Beispiel aufgefordert, eine Mathe-Aufgabe zu lösen oder eine gewisse Anzahl an Schritten zu gehen, bevor sich der Wecker abschalten lässt.

2. Die Decke vom Bett werfen

Ein seltsames Phänomen unseres Bettes: Morgens ist es gemütlicher als am Abend. Und die Decke ist so schön warm! Das muss aber nicht so sein. Gerade während der kalten Jahreszeiten können Sie Ihren Schweinehund mit einem einfachen Trick überwinden: Werfen Sie die Decke beim Aufwachen direkt vom Bett. So müssen Sie aufstehen, um der Kälte zu entkommen. Außerdem müssen Sie ja den Wecker abschalten, der nicht mehr in unmittelbarer Nähe steht.

3. Für Hartnäckige: Zwei Wecker stellen

Falls Sie trotz der beiden obigen Tricks wieder zurück ins Bett kriechen, müssen Sie härtere Geschütze auffahren. Und zwar einen zweiten Wecker. Diesen platzieren Sie aber nicht im Schlafzimmer, sondern in einem anderen Raum. Er sollte nahe genug sein, um ihn deutlich zu hören, gleichzeitig aber auch so weit entfernt, dass Sie das Zimmer verlassen müssen, um ihn abzuschalten. Nachdem Sie nun zwei Wecker ausgeschaltet und sich bereits einige Meter bewegt haben, sollten Sie der Versuchung Ihres Bettes endgültig widerstehen können.

Tipp: Stellen Sie den zweiten Wecker neben die Kaffeemaschine, sofern es sich anbietet. So gleichen Sie den Unmut des Aufstehens mit der Vorfreude auf den Morgenkaffee aus.

4. Gehen Sie früh genug ins Bett

Die benötigte Schlafdauer variiert von Mensch zu Mensch, aber im Schnitt brauchen wir 8 Stunden, um uns in der Nacht zu regenerieren. Nun rechnen die meisten Menschen so:

Um 22 Uhr ins Bett, um 6 Uhr raus = 8 Stunden Schlaf

Das funktioniert vielleicht, wenn Sie todmüde ins Bett fallen und direkt einschlafen. Viele Menschen brauchen jedoch noch einige Zeit, bevor sie Schlaf finden. Gehen Sie also so ins Bett, dass sie rechtzeitig einschlafen, um auf ungefähr 8 Stunden zu kommen.

Tipp: Falls Sie Probleme beim Einschlafen haben, meiden Sie anregende Tätigkeiten und Bildschirme vor dem Zubettgehen. Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit, um mental abzuschalten, indem sie zum Beispiel einen Tagebucheintrag verfassen, Atemübungen oder Meditation praktizieren oder ein (langweiliges) Buch lesen. Mehr Tipps zum Einschlafen finden Sie in unserem Ratgeber.

5. Kleiner Spritzer Wasser

Sollte all das immer noch nicht gereicht haben, um Sie zum Aufstehen zu motivieren, probieren Sie das: Füllen Sie vor dem Zubettgehen eine Sprühflasche mit kaltem Wasser und stellen diese auf den Nachttisch. Wollen Sie morgens partout nicht aus dem Bett, sprühen Sie sich etwas Wasser ins Gesicht. Das sorgt nicht nur für einen Frischekick, sondern macht das Weiterdösen durch die Nässe im Gesicht auch sehr unangenehm.

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