Am 1. Juni greift die Bundesverordnung, die Paternoster nicht mehr öffentlich zugänglich macht. Noch sucht man in Stuttgart fieberhaft nach einer Lösung, den offenen Aufzug im Rathaus zu retten.

Stuttgart - Wenige Tage vor dem möglichen Aus für öffentliche Paternoster sucht die Stadt Stuttgart noch nach einer Lösung. „Wir wollen kein Gesetz beugen“, sagte Sprecher Fabian Schlabach. Zusammen mit Bund, Land und anderen Städten wie München und Berlin arbeite Stuttgart daran, die sogenannten Personenumlaufaufzüge offenzuhalten.

 

Drei Paternoster kreisen noch in Stuttgart, doch eine Bundesverordnung verbietet den öffentlichen Zugang ab kommenden Montag. Nur noch eingewiesene Mitarbeiter sollen sie nutzen dürfen. Sollte es keine Lösung geben, müssten sie zunächst gesperrt werden, sagte Schlabach.

In Baden-Württemberg gibt es nach Ministeriumsangaben noch 17 der altertümlichen Aufzüge, nur wenige sind öffentlich zugänglich.