Mit "Two and a Half Men" endet eine der erfolgreichsten Sitcoms der Welt. Nach zwölf Staffel ist Schluss, wie CBS bekanntgab. Viele Fans haben das angeblich kommen sehen. Sie trauern noch Charlie Sheen nach.

Mit "Two and a Half Men" endet eine der erfolgreichsten Sitcoms der Welt. Nach zwölf Staffel ist Schluss, wie CBS bekanntgab. Viele Fans haben das angeblich kommen sehen. Sie trauern noch Charlie Sheen nach.

 

New York - Das Aus für die international erfolgreiche US-Comedyserie „Two and a Half Men“ hat einen großen Teil der Fangemeinde offenbar nicht überrascht. Der Tenor in den sozialen Netzwerken lautet, dass der Rauswurf von Charlie Sheen (48) nach der achten Staffel der Grund für die am Mittwoch bekanntgewordene Absetzung sei. 2011 war Sheen gegen Ashton Kutcher (36) ausgetauscht worden, weil er den Serien-Erfinder Chuck Lorre beschimpft hatte.

„Ohne Charlie war es auch nur eine Frage der Zeit“, schrieb zum Beispiel Nutzer Toni Kamenske auf der deutschen Facebook-Seite von ProSieben. User Kevin von Freyhold fasst es an selber Stelle so zusammen: „Charlie hat die Sendung gelebt. Kutcher hat nicht viel falsch gemacht, nur Pech, dass er Charlie beerben musste. Den konnte man nicht toppen.“

Auf der amerikanischen Facebook-Seite von „Two and a Half Men“ schrieb Kieran Evans: „Ich habe es nicht mehr gesehen, seit Charlie weg ist.“ Stimmen wie die von US-User Jonathan Wagner - „Charlie oder nicht - Ich liebte es!“ - blieben auf den Facebook-Seiten zunächst in der Minderzahl.

Die Quoten waren in den USA nach Sheens Weggang hoch geblieben

Der Sender CBS begründete die Entscheidung am Mittwoch nicht näher und versteckte die Botschaft mit ganzen zwei Wörtern in der Ankündigung des neuen Programmschemas: „Die lange laufende Hitserie „Two and a Half Men“ startet in ihre zwölfte - und letzte - Staffel.“

In der Sitcom-Serie - in Deutschland auf ProSieben zu sehen - spielte Charlie Sheen den Playboy Charlie, der trotz seiner Chauvi-Sprüche bei Frauen viel erfolgreicher war als sein braver Bruder Alan (Jon Cryer). Dessen Sohn Jake (Angus T. Jones) war weiterer Stichwortgeber für Witze.

Die Quoten waren in den Vereinigten Staaten auch nach Sheens Weggang hoch geblieben. In Deutschland pendelten sie sich in den vergangenen Monaten im Schnitt bei etwa 1,5 Millionen Zuschauern ein. Wann in Deutschland die letzten „Two and a Half Men“-Folgen laufen werden, war zunächst noch unbekannt.