Der harsche Ton, der einmal in vielen Küchen normal war, ist Vergangenheit. Aber immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Lehre zum Koch. Warum ist das so?

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Besigheim/Ludwigsburg - Für Werner Frey ist eines klar: Koch ist der schönste Job der Welt. Der 69-Jährige hat über viele Jahre in der Lemberghalle in Affalterbach (Kreis Ludwigsburg) gekocht, einen Partyservice betreibt er immer noch. „Es ist ein wunderschöner Beruf“, schwärmt Frey, der als 16-jähriger Auszubildender den Kochlöffel in die Hand nahm – und seitdem eigentlich nicht mehr weggelegt hat. Aber immer immer weniger junge Menschen wollen den gleichen Weg wie Frey einschlagen. Es scheint, als schätzten viel gutes Essen – andere bekochen wollen sie allerdings nicht.