Mit Blick auf die Ausbreitung der Omikron-Variante hat sich FDP-Bundeschef Christian Lindner für maßvolle Kontaktbeschränkungen ausgesprochen. Bund und Länder wollen am Freitag über weitere Corona-Maßnahmen beraten.

Stuttgart - FDP-Bundeschef Christian Lindner hat sich mit Blick auf die Ausbreitung der Omikron-Variante für maßvolle Kontaktbeschränkungen ausgesprochen. Es müsse alles getan werden, um die Schließung von Schulen und Betrieben zu verhindern, sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag am Rande der traditionellen Dreikönigskundgebung der Liberalen in Stuttgart. Es sei die neue Krisenstrategie der Bundesregierung, auf Boostern und auf maßvolle Kontaktbeschränkungen zu setzen - „und nicht auf pauschale und flächendeckende Schließungsmaßnahmen oder gar Lockdowns“.

 

„Wir sollten alles tun, so viel gesellschaftliches Leben wie möglich zu erhalten.“ Viele Menschen hätten Angst vor Vereinsamung, vor dem Verlust der Möglichkeit, ihr Recht auf Bildung zu verwirklichen, und vor dem Verlust der wirtschaftlichen Existenz.

Wie maßvolle Kontaktbeschränkungen aus seiner Sicht aussehen sollen, sagte Lindner nicht. Es gebe Vorstellungen des Corona-Expertenrats, denen er nicht vorweggreifen wolle. Er nannte Konzepte rund um 2G und 2G Plus und die Verstärkung der Anstrengungen beim Boostern. Bund und Länder wollen am Freitag über weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie beraten.