In Owen wurden in der Nacht zum Sonntag drei Polizeibeamte durch aggressive Besucher einer Festveranstaltung verletzt, die sich den Anweisungen der Polizei widersetzten.

Digital Desk: Lea Jansky (ljy)

Bei einer Festveranstaltung im Zusammenhang mit einem Handballturnier ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Owen (Kreis Esslingen) zu tumultartigen Szenen gekommen, bei denen drei Einsatzkräfte der Polizei und zwei Festbesucher verletzt wurden. Kurz vor ein Uhr wollte der Sicherheitsdienst mehrere Personen vom Veranstaltungsgelände im Lauterweg verweisen, nachdem diese sich nach Angaben der Polizei unangemessen verhalten hatten.

 

Daraufhin wurden die Personen zunehmend aggressiv, weshalb Einsatzkräfte der Polizei einschreiten mussten. Die größtenteils alkoholisierten Personen weigerten sich, den polizeilichen Maßnahmen sowie die ausgesprochenen Platzverweise zu befolgen. Außerdem beleidigten die Beteiligten die Polizeibeamten und feindeten sie an. Um weitere Störungen zu unterbinden, brachten die Beamten einen Verdächtigen zu Boden. Dabei erlitt ein Beamter mehrere Schläge gegen den Kopf, woraufhin er mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug.

Polizeibeamte müssen in Klinik gebracht werden

Im Anschluss kam es bei anderen Festbesuchern zu erheblichen Solidarisierungen mit den Störern, in deren Verlauf eine weitere Beamtin geschlagen wurde, dadurch stürzte und ebenfalls mit dem Kopf auf den Boden aufschlug. Im weiteren Verlauf wurde noch eine weitere Polizeibeamtin leicht verletzt. Gegen zwei Beteiligte setzten die Einsatzkräfte Pfefferspray ein. Dabei wurde eine eine Person verletzt, die der Rettungsdienst anschließend behandelte. Ein weiterer Beteiligter erlitt Kratz- und Risswunden, wobei die Ursache dieser Verletzungen derzeit noch ungeklärt ist.

Die beiden verletzten Einsatzkräfte mussten vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden, wo sie ambulant behandelt wurden. Um die Lage vor Ort zu befrieden, mussten insgesamt 16 Streifenbesatzungen eingesetzt werden. Der unmittelbare Veranstaltungsbereich wurde letztlich geräumt. Der Rettungsdienst war mit insgesamt vier Fahrzeugen und sieben Einsatzkräften vor Ort. Das Polizeirevier Kirchheim/Teck hat die Ermittlungen aufgenommen.