Der Rappenberg in Leonberg ist von Geschichten gesäumt – etwa der von Claire Heliot, der berühmten Dompteurin. Man kann ansonsten gemütlich hinaufspazieren und verweilen oder stramm weiterwandern und einkehren.

Aus den Stadtteilen: Kathrin Wesely (kay)

Leonberg - Wer sich den Leonberger Rappenberg als Ziel vornimmt, hat maximale Freiheit. Man kann die große Runde nehmen, die kleine oder noch kleinere – mit und ohne Einkehr. Welchen Weg man immer auch wählt, man sollte ihn am Rappenhof beginnen. Er gleicht einer Pforte in die freie Natur. Der Hof ist in dritter Generation eine Pferdepension. Die Landwirtschaft sei auf den kargen Böden wenig ertragreich gewesen, bereits ihre Vorfahren hätten sie nach und nach zugunsten der Pferde aufgegeben, erzählt Andrea Knauer. In wohlhabenden Stuttgarter Kreisen sei in den 1930er Jahren in Mode gekommen, sich ein Pferd zu halten, das man freilich außerhalb geparkt habe. Die schöne alte Reithalle links des Wegs stammt noch aus jenen Jahren.