In der Talaue in Waiblingen kann man sich mit vier schottischen Hochlandrindern anfreunden. Doch in dem Landschaftspark ist noch viel mehr möglich: Sport, Entspannung – oder einfach nur andere Menschen und Tiere beobachten.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Waiblingen - Suchen muss man sie nicht. Es reicht, einfach den kräftigen Muh-Rufen zu folgen, dann steht man schon vor ihnen: Lisa, Leni, Jule und Mia. Das sind vier schottische Hochlandrinder mitten in Waiblingen. Lisa, mit ihren 19 Jahren die Älteste in der Runde, ist an diesem Morgen etwas widerspenstig. Sie und ihre drei Artgenossinnen sollen die Weide wechseln, weil sie das Gras auf der einen Wiese fast vollständig aufgefressen haben. Doch für diesen Umzug muss Lisa nicht nur einmal den Spazierweg in dem Landschaftspark Talaue queren, sondern auch noch einen Bachlauf überwinden, welcher gerade einer Schlammgrube ähnelt. Obwohl ihr drei Männer gut zureden, sie tätscheln und mit trockenem Brot anlocken, dreht sie immer wieder kurz vor dem Bachlauf um.