Hauptschüler aus Pfullendorf verhelfen ihrer Lehrerin zum bundesweiten Lehrerpreis. Die Pädagogin nutzt die Gelegenheit und nimmt die Ministerin in die Pflicht.

Pfullendorf/Berlin - „Frau Royer weint“. Das ging von Schüler zu Schüler, bis es beim Schulfest auch der Letzte im Saal wusste. „Ja, und wie“, gesteht Nadine Royer freimütig zu. Sie hat geheult, weil sie als Klassenlehrerin der 10H der Sechslindenschule in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) zum Abschied von ihren Schülern nicht Blumen und Schokolade bekommen hat, sondern die Nominierung zum deutschen Lehrerpreis. „Das war das schönste Geschenk, das ich je gekriegt habe“, strahlt sie bis heute.