Das Los hat es entschieden: Der VfB Stuttgart spielt das Achtefinale im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig. Andere Vereine hat ein härteres Los erwischt. Die Spiele werden am 15. und 16. Dezember ausgetragen.

Berlin - Auf den VfB Stuttgarter wartet der Zweitligist Eintracht Braunschweig im Achtelfinale des DFB-Pokals. Das hat das Los am Sonntagabend entschieden. Die Spiele werden am 15. und 16. Dezember ausgetragen. Mit einem 2:0-Sieg gegen Carl Zeiss Jena sind die Stuttgarter zuletzt eine Runde weitergekommen.

 

Unter den übrigen Achtelfinal-Paarungen befinden sich drei Bundesligaduelle. Rekordsieger Bayern München hat mit Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 eine lösbare Heimaufgabe erwischt. Borussia Dortmund muss beim Bundesliga-Schlusslicht FC Augsburg antreten, Borussia Mönchengladbach empfängt Werder Bremen. Die SpVgg Unterhaching, als Regionalligist klassentiefster der 16 Achtelfinal-Teilnehmer, ist gegen Bayer Leverkusen krasser Außenseiter.

Dagegen darf Drittligist FC Erzgebirge Aue durchaus auf den Sprung ins Viertelfinale hoffen, Zweitligist 1. FC Heidenheim erscheint keineswegs als übermächtiger Gegner. Für den langgehegten Traum vom Heimfinale im Olympiastadion muss Hertha BSC zunächst beim 1. FC Nürnberg gewinnen.

Das Finale ist für den 21. Mai in Berlin angesetzt

Komplettiert wird die nächste Runde vom Aufeinandertreffen der Zweitligisten 1860 München gegen VfL Bochum. Die Spiele werden am 15. und 16. Dezember ausgetragen. Das Viertelfinale ist für den 9. und 10. Februar angesetzt. Auf das Halbfinale am 19. und 20. April folgt schließlich das Finale am 21. Mai in Berlin.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist nach dem 1:3 gegen den FC Bayern schon nicht mehr im Wettbewerb. Die Münchner dagegen steuern ihrem 18. Pokal-Triumph entgegen. Zuletzt hatte das Team von Trainer Pep Guardiola in der Bundesliga locker mit 3:0 in Darmstadt gewonnen, im Pokal haben die Bayern nun dank Schlager-Sternchen und Los-Fee Vanessa Mai sogar Heimrecht.

Ungleich schwerer dürfte es für Underdog Unterhaching werden. „Wir sind glücklich, dass wir überhaupt dabei sein dürfen“, sagte Vereinschef Manfred Schwabl im TV-Sender Sky. Die Leverkusener fahren mit schlechten Erinnerungen zu den Bayern. Im Mai 2000 hatte die Werkself am letzten Bundesliga-Spieltag in Unterhaching noch die sicher geglaubte deutsche Meisterschaft verspielt. „Wir werden die Jungs wieder heiß machen, sie sind schon zweimal über sich hinausgewachsen, vielleicht geht da noch was“, meinte Schwabl.