Ein Handball-Zweitligist steht auf jeden Fall im Final Four um den DHB-Pokal in Köln. Gewinnt der HBW Balingen-Weilstetten im Viertelfinale das Duell beim HSC 2000 Coburg, sind es die Gallier von der Alb.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Mit dem 36:28-Auswärtssieg beim Drittligisten HC Empor Rostock hatten die Handballer des HBW Balingen-Weilstetten am Mittwochabend schon Vereinsgeschichte geschrieben. Denn noch nie seit der Gründung der Spielgemeinschaft im Jahr 2002 hatte man das Viertelfinale im Pokal-Wettbewerb des Deutschen Handballbundes (DHB) erreicht. Entsprechend gespannt blickten alle beim aktuellen Zweitligisten auf die Auslosung.

 

Heraus kam ein Duell beim Zweitliga-Zehnten HSC 2000 Coburg, der bereits die Bundesligisten TVB Stuttgart (25:22) und TBV Lemgo Lippe (29:28) aus dem laufenden Wettbewerb geworfen hat. Gespielt wird in der Huk-Coburg-Arena am 18. oder 19. Dezember. Der Sieger hat das Final Four in der Kölner Lanxess-Arena am 12./13. April 2025 erreicht – und ist Teil eines Riesenevents mit enormer Strahlkraft und bundesweiter Präsenz.

Trotz dieser vielleicht einmaligen Chance wollen die Balinger natürlich den Zweitliga-Alltag keinesfalls vernachlässigen. Bereits am Samstag (19.30 Uhr) geht es für den Tabellenzweiten beim VfL Eintracht Hagen weiter. In Richtung Westfalen waren die Gallier von der Alb nach einer Übernachtung in Rostock direkt am Donnerstag mit dem Bus gereist.

Viertelfinale (18./19. Dezember)

MT Melsungen – SG Flensburg-Handewitt

Rhein-Neckar Löwen – ThSV Eisenach

HSC 2000 Coburg – HBW Balingen-Weilstetten

THW Kiel – VfL Gummersbach

Achtelfinale

TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-Handewitt 28:35

HC Empor Rostock – HBW Balingen-Weilstetten 26:33

TuSEM Essen – MT Melsungen 27:32

ThSV Eisenach – SC DHfK Leipzig 30:24

HSC 2000 Coburg – TBV Lemgo Lippe 29:28

THW Kiel – SC Magdeburg 29:28

VfL Gummersbach – Bergischer HC 29:24

Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin 30:29