Ein mit Blattgold verziertes Steak und obszöne Schimpftiraden sollen Franck Ribéry teuer zu stehen kommen. Thomas Müller gibt einen Einblick in die Person Ribéry.

Doha - Der Wirbel um den Internet-Ausraster von Franck Ribéry hat nach Ansicht von Teamkollege Thomas Müller keinen großen Einfluss auf die Rückrunden-Vorbereitung des FC Bayern München. „Natürlich sind das immer Themen, die ein bisschen Unruhe reinbringen. Aber eher für unseren Sportdirektor, unsere Vereinsvorsitzenden oder die Presseabteilung. Für uns als Mannschaft ist das nicht wirklich relevant“, sagte Müller am Sonntag in Doha.

 

Müller: „Ribéry ist absoluter Mannschaftsspieler“

„Wir wissen, dass Franck ein absoluter Mannschaftsspieler ist. Und wenn er sich angegriffen fühlt, ist es schon öfter vorgekommen, dass er sich um Alles auf der Welt verteidigt“, sagte der Profi des deutschen Fußball-Meisters. „Vielleicht mit Mitteln, die dann für andere durchaus überzogen sind. Er sieht das selbstverständlich dann eben anders, weil er anders fühlt.“

Hohe Geldstrafe für Bayern-Star

Ribéry hat für seine Entgleisungen im Internet laut Vereinsangaben eine Geldstrafe erhalten. „Natürlich muss der Verein reagieren und hat reagiert. Dementsprechend ist das Thema durch für uns. Wir wollen wieder sportliche Themen in den Vordergrund stellen, auch wenn das nicht so einfach ist im Trainingslager, das Thema zu verdrängen“, sagte der 29-Jährige.

Zurückhaltend äußerte sich Teamkollege Leon Goretzka. „Das ist eine private Sache zwischen Franck und dem Verein. Der Verein hat sich dazu geäußert, dabei möchte ich es belassen“, sagte der Ex-Schalker.