Austauschschüler aus Frankreich und Italien gestalten gemeinsam mit der Partnerschule JKG ein interessantes Programm. Arnold Einholz

Leonberg - Die Wochen vor den Ferien haben 22   Schüler aus Leonbergs französischer Partnerstadt Belfort und 20  Schüler aus dem italienischen Pavia genutzt, um Kontakte zum Johannes-Kepler-Gymnasium aufzubauen und zu festigen.

 

Die Jugendlichen des Lycée Condorcet in Begleitung der Lehrerinnen Odile-Marie Giabbiconi und Françoise Caty-Saorgin haben nicht nur ihre Deutschkenntnisse vertieft, sondern auch Leonberg und die nähere Umgebung kennengelernt. Im Mittelpunkt aber standen die vielen Begegnungen und Kontakte mit den Menschen hier. Zum Programm gehörte auch ein Empfang im Rathaus mit dem Oberbürgermeister Bernhard Schuler.

Wichtige Begegnungen

„Ich freue mich, dass ihr an dem Austauschprogramm teilnehmt. Gerade vor Ort kann man die andere Kultur unmittelbar erleben und sich einen eigenen Eindruck verschaffen“, sagte Schuler. Bereits vor mehr als 50 Jahren bei der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags habe die Begegnung von Deutschen und Franzosen im Fokus der Bemühungen gestanden. Europa sollte von unten nach oben wachsen. Begegnungen erfüllten den Gedanken eines gemeinsamen Europas mit Leben. „Gerade für die deutsch-französische Freundschaft ist es gut, wenn Beziehungen von Jugend an gepflegt werden“, betonte der Oberbürgermeister. Er berichtete über Wissenswertes aus Leonberg, beginnend mit Eckdaten aus der Stadtgeschichte über bedeutende Persönlichkeiten der Stadt bis hin zur wirtschaftlichen Situation.

Gemeinsames Projekt

Auch 20 Schüler zwischen 16 und 17 Jahren aus Pavia sind mit ihren Lehrerinnen Tiziana Gislimberti und Lorella Tabalotti für eine Woche in Leonberg bei ihren Austauschschülern im JKG zu Gast gewesen. Ziel ist es gewesen, Land und Leute kennen zu lernen und ihre Sprachkenntnisse direkt vor Ort zu verbessern.

Dabei galt es, ein vielschichtiges Programm zu absolvieren mit Besuchen in Leonberg und der Region sowie einem gemeinsamen Projekt mit den JKG-Austauschschülern. Dabei geht es darum, die bei Jugendlichen so beliebten Youtuber unter die Lupe zu nehmen, den Aufbau ihrer Drehs zu analysieren und die Sprache sowie das Produktplacement aufzuarbeiten. Zurück in Italien werden die Schüler dann einen eigenen Youtube-Film drehen. Einen Auftraggeber für das Produktplacement haben sie schon.