Tennisprofi Mischa Zverev wurde für sein verhalten bei den Australian Open mit einer empfindlichen Strafe belegt.

Melbourne - Tennisprofi Mischa Zverev kommt seine Aufgabe in der ersten Runde der Australian Open teuer zu stehen. Der 30-Jährige muss 45.000 US-Dollar (ca. 36.700 Euro) Strafe bezahlen, weil er angeschlagen in die Partie gegen den Südkoreaner Chung Hyeon gegangen war. Der Südkoreaner hatte in der dritten Runde dann auch Mischas Bruder Alexander ausgeschalten.

 

Umgerechnet 47.000 US-Dollar hatte Zverev als Preisgeld bekommen. Vor der Saison hatten die vier Grand-Slam-Turniere die Regeln für Aufgaben in der ersten Runde verschärft. Damit soll verhindert werden, dass kranke oder verletzte Spieler nur wegen der Prämie antreten. Ziehen sie bereits vor dem Match zurück, dürfen sie sich das Preisgeld mit dem nachrückenden Lucky Loser teilen.

Mischa Zverev war von einer Knochenhautentzündung in der linken Schulter und von einem Infekt beeinträchtigt gewesen. Er war der einzige Spieler im 128er Feld in Melbourne, der in der ersten Runde aufgab. Insgesamt vier Spielerinnen und Spieler zogen bereits vor ihren Auftaktmatches zurück.