Anreise
Mit Qantas Airways von Frankfurt mit einem Zwischenstopp in Singapur nach Perth und von dort nach Kununurra ab 2000 Euro, www.qantas.com.au . Es ist aber auch möglich, zu ähnlichen Preisen mit Singapore Airlines ( www.singaporeair.com ) über Singapur und Perth oder Emirates-Airline ( www.emirates.com ) über Dubai und Perth nach Kununurra zu fliegen. Von Kununurra aus gibt es die Möglichkeit, mit verschiedenen Fluganbietern (etwa Slingair Heliwork WA, www.slingair.com.au ) zum Mitchell-River-Nationalpark zu fliegen.

 

Wer selbst anreist, sollte ausschließlich mit einem Geländewagen kommen, da die nicht asphaltierten Wege sehr holprig sein können und teils Flüsse durchquert werden müssen.

Unterkunft
Die Mitchell Falls Wilderness Lodge liegt direkt am Mitchell Plateau, www.kimberleywilderness.com.au . Von hier aus starten auch die Helikopterflüge und Wanderungen zu den Kaskaden. Eine Übernachtung in den luxuriös ausgestatteten Wohnzelten in der Saison von Mai bis Oktober kostet für Alleinreisende 450 australische Dollar (360 Euro) und für Paare 265 australische Dollar (212 Euro).

Mit Toiletten ausgestattete Campingplätze und eine Rangerstation gibt es ebenfalls im Mitchell-River-Nationalpark, www.dec.wa.gov.au . Trinkwasser, Benzin, Lebensmittel müssen jedoch bereits vor der Ankunft in dem extrem abgelegenen Park besorgt werden.

Allgemeine Informationen
Weitere Infos und Ausflugsziele für die Kimberley-Region gibt es bei Tourism Western Australia, im Internet unter www.westernaustralia.com oder auf der Internetseite der Region, www.australiasnorthwest.com.

Das Flapp-flapp der Rotoren kündigt eine neue Hubschrauberladung Touristen an. Bis zu 1000 Gäste verbringen die Nacht in einem der Wilderness Camps hier draußen, lassen sich von Hubschraubern zum Wasserfall fliegen und wandern zurück. „Lasst uns gehen“, sagt Sam. Die Sonne brennt, Fliegen umschwirren den Wanderer, struppiges Spinifexgras zerkratzt die bloßen Beine. Wenige Hundert Meter entfernt von den Wasserfällen zeigt die Wildnis ihr glühendes Herz. „Trinkt“, sagt Sam. Das ist keine Aufforderung, es klingt wie ein Befehl. Zig Touren hat er begleitet. Alle sind gut ins Camp zurückgekommen. „Das soll auch so bleiben.“ Deswegen: „Trinkt!“ Sam zeigt auf Bäume und Felsen, erklärt Büsche und Sträucher, deren Blätter und Blüten Fliegen vertreiben und Krankheiten lindern können. Er führt zu Unterschlüpfen und Felsvorsprüngen, an denen Aborigines Zeichnungen hinterlassen haben. Etliche sind erst vor wenigen Jahrzehnten entdeckt worden. Sie zeigen Abdrücke von Füßen und Händen, Frauen mit übergroßen Brüsten.

Die Felsmalereien erzählen Geschichten und Mythen. Hier zwischen den zerklüfteten Felsen und Wasserlöchern, die wie riesige Badewannen in der Felslandschaft zum Baden einladen, spielte sich ihr soziales Leben ab. Heute leben noch immer Aborigines in der Gegend, allerdings weit entfernt von dem luxuriösen Camp direkt bei den Falls mit den Wohnzelten, in denen es Duschen und richtige Betten gibt, um für den zahlungskräftigen Urlauber das Abenteuer Kimberley nicht zu wild werden zu lassen. „Zeltlager“ heißt hier „Glamping“. Vergessen ist das Wasser aus dem Kanister, das auf der Wanderung noch so köstlich schmeckte. Jetzt gibt es Bier aus Dosen und auf Wunsch gekühlten Weißwein. Doch im Unterholz rascheln die Echsen, und auf den Zelten hocken große Spinnen. Irgendwo singt ein Vogel sein monotones Nachtlied. So ganz lässt sie sich nicht vertreiben, die wilde Natur. Sam trinkt Bier und zündet sich eine Zigarette an. Wo wir anschließend hingehen werden, erkundigt er sich. Nach Darwin. „Darwin?“, sagt er und schüttelt den Kopf. „Viel zu viele Menschen.“

Infos zu den Mitchell Falls

Anreise
Mit Qantas Airways von Frankfurt mit einem Zwischenstopp in Singapur nach Perth und von dort nach Kununurra ab 2000 Euro, www.qantas.com.au . Es ist aber auch möglich, zu ähnlichen Preisen mit Singapore Airlines ( www.singaporeair.com ) über Singapur und Perth oder Emirates-Airline ( www.emirates.com ) über Dubai und Perth nach Kununurra zu fliegen. Von Kununurra aus gibt es die Möglichkeit, mit verschiedenen Fluganbietern (etwa Slingair Heliwork WA, www.slingair.com.au ) zum Mitchell-River-Nationalpark zu fliegen.

Wer selbst anreist, sollte ausschließlich mit einem Geländewagen kommen, da die nicht asphaltierten Wege sehr holprig sein können und teils Flüsse durchquert werden müssen.

Unterkunft
Die Mitchell Falls Wilderness Lodge liegt direkt am Mitchell Plateau, www.kimberleywilderness.com.au . Von hier aus starten auch die Helikopterflüge und Wanderungen zu den Kaskaden. Eine Übernachtung in den luxuriös ausgestatteten Wohnzelten in der Saison von Mai bis Oktober kostet für Alleinreisende 450 australische Dollar (360 Euro) und für Paare 265 australische Dollar (212 Euro).

Mit Toiletten ausgestattete Campingplätze und eine Rangerstation gibt es ebenfalls im Mitchell-River-Nationalpark, www.dec.wa.gov.au . Trinkwasser, Benzin, Lebensmittel müssen jedoch bereits vor der Ankunft in dem extrem abgelegenen Park besorgt werden.

Allgemeine Informationen
Weitere Infos und Ausflugsziele für die Kimberley-Region gibt es bei Tourism Western Australia, im Internet unter www.westernaustralia.com oder auf der Internetseite der Region, www.australiasnorthwest.com.

Was Sie tun und lassen sollten
Auf jeden Fall sollten Sie einen Abstecher zum als Weltnaturerbe geführten Purnululu-Nationalpark und zur Bungle Bungle Range machen. Die Kuppen in Form von Bienenstöcken ragen Hunderte von Metern in den Himmel. Sie können mit dem Allradfahrzeug bis an sie heranfahren und wandern oder mit einem Helikopter das Gebiet aus der Vogelperspektive besichtigen.

Auf keinen Fall sollten Sie an einem der schönen Strände in Western Australia schwimmen gehen. Im Meer wimmelt es von Krokodilen, Haien und Würfelquallen. Krokodile lauern übrigens in fast allen Gewässern. Auch von kleinen Tümpeln sollte man sich daher tunlichst fernhalten.