Die Hamburger schließen am häufigsten Neuverträge für Kreditkarten ab, die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern am seltensten. Baden-Württemberg liegt im Mittelfeld. Dies hat eine Auswertung des Online-Vergleichsportals Check24 ergeben.

Stuttgart - Die meisten Neuverträge für Kreditkarten werden in Hamburg abgeschlossen, die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern. Baden-Württemberg liegt bei dieser Kenngröße bundesweit im Durchschnitt. Männer entscheiden sich doppelt so häufig für eine Kreditkarte als Frauen. Dies hat eine Auswertung des Internet-Vergleichsportals Check 24 ergeben. Berücksichtigt wurden dabei nur die Verträge, die online über das Portal abgeschlossen wurden. Es handele sich um eine hohe fünfstellige Zahl, sagte ein Sprecher von Check 24. Konkreter wollte er nicht werden. Nur soviel: Die Zahl der Abschlüsse nehme eher zu. Seit 2003 hat das Vergleichsportal Kreditkarten im Portfolio.

 

Auch die Hessen wollen Kreditkarten

Generell gelte, dass sich im Osten die Menschen deutlich seltener für Kreditkarten entscheiden. Am Ende der Skala stehen neben Mecklenburg-Vorpommern auch Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auch Sachsen liegt noch unter dem Durchschnitt. Besonders bleibt sind Kreditkarten dagegen neben Hamburg auch noch in Hessen und Bayern. Als möglichen Grund für diese Ost-Westteilung nennt Check 24 Einkommensunterschiede. Die Kunden im Osten hätten im Schnitt um 17 Prozent geringere Netteinkommen als im Westen angegeben.

Check 24 hat für die Rangliste einen Index errechnet. Dabei wurden die Vertragsabschlüsse ins Verhältnis zu der Bevölkerung in den Bundesländern gesetzt. Check 24 hat insgesamt 37 Kreditkarten im Angebot, deutschlandweit ist die zur Verfügung stehende Zahl deutlich höher. Viele Kreditkarten werden nicht online, sondern etwa direkt über Banken ausgegeben.