Auszeichnung Erinnerungskultur lebendig halten

Die Landeshauptstadt hat zwei Bürger ausgezeichnet, die mit ihrem Wirken mit für den Erhalt des Hotel Silber gesorgt haben.
Stuttgart - Beim Bürgerempfang im Stuttgarter Rathaus stand an diesen Freitag das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Erinnerungskultur im Mittelpunkt. Rund 500 ehrenamtlich tätige Stuttgarter waren der Einladung von Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) gefolgt und nahmen am Festakt mit anschließendem Empfang teil. Kuhn betont bei seiner Begrüßung, wie wichtig die geleistete Erinnerungsarbeit auch heute noch sei, dabei verweist er auf die Ereignisse in Halle (Saale) vergangenen Mittwoch.
Eine besondere Ehrung wurde am Nachmittag Elke Banabak und Harald Stingele zuteil. Beide erhielten für ihre langjährigen Verdienste die Ehrenplakette der Stadt. Elke Banabak engagiert sich seit 2008 für den Erhalt und die Ausgestaltung des Hotels Silber, sie war seit der Vereinsgründung der Initiative Lern- und Gedenkort bis zur Übernahme der hauptamtlichen Geschäftsführung Anfang 2019 stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Auch Stingele hat großen Anteil am Erhalt des Gedenkorts, außerdem engagiert er sich für das Verlegen der Stolpersteine, die in ganz Stuttgart daran erinnern, wo vor allem jüdische Mitbürger gelebt haben, bevor sie den Verbrechen des Faschismus zum Opfer fielen.
Stingele betonte, wie wichtig die Erinnerungsarbeit sie: „Es ist wichtig, dass sich die Arbeit nicht ritualisiert und wir vor allem auch junge Menschen dafür begeistern.“
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