Die StZ ist bei dem von der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgeschriebenen Deutschen Lokaljournalistenpreis mit einem zweiten Preis für die Serie „Liebe Daisy“ ausgezeichnet worden. Darin werden Feldpostbriefe aus dem Ersten Weltkrieg verarbeitet.

Stuttgart - Bei dem von der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgeschriebenen Deutschen Lokaljournalistenpreis hat die Stuttgarter Zeitung den zweiten Preis errungen. Sie erhält die Auszeichnung für die Erste-Weltkrieg-Serie „Liebe Daisy“, die von Erik Raidt konzipiert und geschrieben wurde. Raidt hat die Briefe des Soldaten Adolf Mann an seine in Stuttgart lebende Frau dokumentiert und mit weiteren Artikeln in einen großen zeit- und lokalgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

 

Schwieriges Thema auf hohem Niveau verarbeitet

Das Thema Erster Weltkrieg sei auf originelle und plakative Weise aufgegriffen und in ihre jeweiligen lokalen Zusammenhänge eingeordnet, würdigte die Jury die zweiten Preisträger, zu denen neben der Stuttgarter Zeitung auch die „Berliner Morgenpost“ und die „Deister- und Weserzeitung“ gehören. „Mit ihren Serien und Konzepten demonstrieren sie, auf welch hohem Niveau deutsche Zeitungen ein schwieriges historisches Thema verarbeiten“, erklärte die Jury.

Unter den insgesamt 489 Einsendungen des Preisjahrgangs 2014 erhielt die „Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung“ für ihr Infopaket „Zerreißprobe“ zu fehlerhaften Geothermiebohrungen den ersten Preis. Die Redaktion der Lokalzeitung schnüre für ihre Leser ein crossmediales Infopaket zum Thema Geothermie. Die Preise werden im Herbst in Sindelfingen verliehen.

Die Stuttgarter Zeitung ist bereits mehrfach mit dem Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet worden.