Der Steinheimer Andreas Tinter schöpft nahezu sämtliche Möglichkeiten aus, um von externer Energieversorgung so gut wie unabhängig zu sein. Nur ein kleiner Baustein fehlt ihm jetzt noch.

Steinheim - Der Rasenroboter tuckert gemütlich durch den Garten, der Tesla hängt in der Garage am Ladekabel. Trotzdem muss Andreas Tinter an diesem herrlichen Frühlingstag nicht nervös mit einem Auge zum Stromzähler schielen, weil gerade Cent um Cent verbrannt würde. Die Energie, die sämtliche technische Geräte und die drei E-Autos der Steinheimer Familie ziehen, gibt es quasi frei Haus. Auf dem Dach funkeln die Sonnenkollektoren von zwei Photovoltaikanlagen, die zusammen rund 30 Kilowatt Peak stark sind. Die Module füttern auch einen Speicher mit einer Maximalleistung von 15 Kilowattstunden. „Wir müssen fast keinen Strom zukaufen“, sagt Tinter, der damit auf dem besten Weg zur kompletten energetischen Selbstversorgung ist und sich in der Stadt auch schon einen Namen als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet gemacht hat.