Der Anteil der Diesel-Fahrzeuge an den Neuzulassungen in Deutschland geht weiter zurück. Insgesamt stieg die Zahl der Zulassungen leicht an. Besonders Autos von Mercedes-Benz und BMW verbuchen ein Plus.

Flensburg - Die Verkäufe von Dieselfahrzeugen sind in Deutschland angesichts der Diskussion um mögliche Fahrverbote in Großstädten weiter eingebrochen. Der Anteil der Selbstzünder an den Neuzulassungen im August ging von 45,3 Prozent vor einem Jahr auf nun 37,7 Prozent zurück, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag in Flensburg mitteilte. Insgesamt wurden jedoch im abgelaufenen Monat mit 253 679 Pkw 3,5 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen als vor einem Jahr, was auch an einem kräftigen Plus bei den Stadtgeländewagen (SUV) lag. Nach acht Monaten liegt der deutsche Markt bei den Pkw-Neuzulassungen mit 2,9 Prozent im Plus.

 

Deutlich zulegen konnten im August die Oberklasse-Hersteller Mercedes-Benz und BMW, von deren Hauptmarken 7,5 und 6,7 Prozent mehr Autos zugelassen wurden. Die VW-Kernmarke musste dagegen mit minus 10,9 Prozent einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Während es auch bei der Sport- und Geländewagen-Tochter Porsche einen Rückgang gab und Audi knapp im Plus landete, zogen die Neuzulassungen der VW-Töchter Seat und Skoda prozentual zweistellig an.