Wegen einer Baustelle für die Schnellbahntrasse ist am Wochenende die A8 am Albaufstieg wieder einmal gesperrt. Gruibingen wird dann zu einer beliebten Ausweichstrecke. Doch die Bewohner wehren sich.

Gruibingen - In dieser Woche hätten die Gruibinger bereits einen Vorgeschmack darauf bekommen, was ihnen an diesem und an den beiden nächsten Wochenenden blühen könnte, ist sich Johannes Stumpf sicher, der Sprecher des Aktionsbündnisses Gegenverkehr. Nach Unfällen sei die A 8 gesperrt gewesen, und der Umleitungsverkehr habe sich wieder einmal durch den Ort gewälzt.

 

An diesem Samstag sowie am Sonntag bis 22 Uhr wird die Autobahn in Fahrtrichtung München, zwischen Mühlhausen und Merklingen, erneut dichtgemacht, da die Bahn, wie berichtet, am Baufeld für die Filstalbrücke der künftigen ICE-Trasse Stuttgart–Ulm arbeitet. Stumpf kündigt in diesem Zusammenhang „verkehrberuhigende Maßnahmen“ in Gruibingen an. Erneut würden am Samstag parkende Autos, Fußgänger an den drei Druckknopfampeln und Posten an den Schranken der Raststätte dafür sorgen, dass es noch langsamer vorangehe, als dies ohnehin schon der Fall sein werde. „Dann wird sich auch zeigen, ob unser Dorf, wie von Seiten des Regierungspräsidiums zu hören war, von der Sperrung wirklich nicht betroffen ist“, sagt er.