Verkehrsminister Hermann hat am Samstag den ersten Spatenstich für den weiteren Ausbau der A8 bei Pforzheim gesetzt. Bis Montag ist ein Abschnitt zwischen Karlsruhe und Stuttgart voll gesperrt.

Pforzheim - Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat am Samstag den ersten Spatenstich für den weiteren Ausbau der Autobahn 8 bei Pforzheim gesetzt. „Die letzte Lücke für den sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart wird durch den Bau der Enztalquerung geschlossen“, sagte Hermann. Im weiteren Verlauf der Autobahn nach München müsse dann nur noch der Albaufstieg sechsspurig werden.

 

Der rund fünf Kilometer lange und bislang vierspurige Streckenabschnitt zwischen Pforzheim-Ost und Pforzheim-Nord wird bis 2024/2025 ausgebaut. Die Straßenbauverwaltung hat dem Minister zufolge ein Konzept entwickelt, bei dem während der gesamten Bauzeit je Richtung zwei Streifen zur Verfügung stehen.

Vollsperrung sorgt für lange Staus

Der Bund investiert rund 140 Millionen Euro. „Mit dem sechsstreifigen Ausbau beseitigen wir den letzten Engpass auf der A 8. Das macht die Autobahn deutlich leistungsfähiger und sicherer“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger. Vor allem der Bund finanziert das 150-Millionen-Euro-Projekt. Eingeschlossen sind neben neuen Brücken und Unterführungen Lärmschutzwände sowie ein Parkplatz.

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Weil Brücken abgerissen werden, wird die A8 bei Pforzheim in diesem Jahr an drei Wochenenden voll gesperrt. Die erste Vollsperrung hat am Freitagabend (22 Uhr) begonnen und dauert dem Regierungspräsidium Karlsruhe zufolge bis spätestens Montagfrüh (6 Uhr). Am Samstag stockte der Verkehr in beiden Richtungen zeitweise auf einer Länge von bis zu sieben Kilometern, wie der Verkehrswarndienst in Stuttgart mitteilte.