Der schwäbische Autobauer will Medienberichten zufolge seine Niederlassungen in Großbritannien, Spanien und Belgien verkaufen. 2800 Mitarbeiter sind dort insgesamt beschäftigt.

München - Daimler plant einem Zeitungsbericht zufolge den Verkauf seiner Niederlassungen in Großbritannien, Spanien und Belgien. Dort besitze der Autohersteller derzeit mehr als 25 Verkaufshäuser und Werkstätten, in denen rund 2800 Menschen arbeiteten, berichtete das „Handelsblatt“ am Montag. Unter Berufung auf Branchenkreise hieß es, das Unternehmen könnte bis zu einer Milliarde Euro durch den Verkauf an unabhängige Händlergruppen oder Investoren einnehmen.

 

Das Unternehmen erklärte der Zeitung gegenüber, dass ein Verkauf nicht bedeute, dass die Niederlassung geschlossen werde. „In den möglichen Gesprächen mit Interessenten wird der langfristige unternehmerische Erfolg sowie die Fortführung der dortigen Mercedes-Benz-Aktivitäten an den Standorten höchste Priorität haben.“ Schon jetzt wird der größte Teil der Daimler-Niederlassungen von externen Händlern geführt.