Wenn der Andrang bei der Autogrammstunde nicht trügt, dann stehen die VfB-Fans nach wie vor zu ihrem Verein. Einige hatten sogar Tipps parat, wie die Mannschaft wieder nach oben kommen kann.

Stuttgart - In der Bundesliga steckt der VfB Stuttgart derzeit in argen Nöten. Auf die Popularität des Vereins scheint die Misere aber keine Auswirkung zu haben. Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Autogrammstunde der Mannschaft im Kaufhaus Breuninger am Mittwochabend zog sich die Schlange der wartenden Fans vom Eingang bis zur Münzstraße.

 

Diese Extra-Schicht finden die Fans okay

Der 24-jährige Jens Rimpp hatte dabei die Pole-Position inne: „Meine Freundin und ich warten schon seit 16 Uhr“, so Rimpp, der es besonders auf eine Autogrammkarte von Mario Gomez abgesehen hatte. Dass die Spieler trotz Krise Autogramme geben statt Extra-Schichten auf dem Rasen zu schieben, findet er okay: „Auf die eine Stunde kommt es auch nicht an.“

„Aber trainieren sollten sie auch mehr“

Genauso sah es Michael Bürkle, der ein paar Meter weiter hinten wartete. „Das ist wenigstens was für die Fans. Aber trainieren sollten sie auch mehr“, so der 50-Jährige. Sein Vorschlag zur Güte: „Sie sollten die freien Tage der Spieler streichen!“

Pünktlich um 18 Uhr erlöste die Ankunft des Teams im roten Bus dann die wartenden Fans. Nach einem offiziellen Mannschaftsfoto kritzelten die Spieler dann schnurstracks ihre Autogramme auf die Karten und händigten sie den hereinströmenden Fans aus.