Die Autoindustrie nimmt die Politik in die Pflicht. Das ist angemessen, sofern die selbst gesteckten Ziele erfüllt werden, meint unser Kommentator Matthias Schmidt.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Es ist ein selbstbewusstes Statement, mit dem die deutsche Autoindustrie ins neue Jahr geht – trotz Coronadelle und aktueller Produktionspausen wegen Mikrochip-Mangels. „Wir tun etwas, und was tut ihr?“ – so ließe sich die Botschaft zusammenfassen, die der Hersteller- und Zuliefererverband VDA an alle Ebenen der Politik richtet, vom Bürgermeister bis nach Brüssel. Nach Jahren, in denen Abgasaffären und Zweifel an der Innovationsfähigkeit das Ansehen ramponiert haben, soll das eigene Licht wieder unterm Scheffel hervorgeholt werden.