Porsche hat bei Umsatz, Absatz und Gewinn im ersten Quartal dieses Jahres zweistellig zugelegt – und 725 neue Mitarbeiter eingestellt.
Stuttgart - Der Sportwagenhersteller Porsche bleibt auf Erfolgskurs: Umsatz, Absatz und Gewinn sind in den ersten drei Monaten des Jahres zweistellig gewachsen. Von der Expansion profitieren auch die Mitarbeiter. So wurden zwischen Januar und März 725 Beschäftigte eingestellt. Etwa 300 Neueinstellungen entfielen auf die heimischen Standorte Stuttgart-Zuffenhausen, Weissach und Ludwigsburg; dort arbeiten mittlerweile zusammengerechnet fast 10 000 Männer und Frauen. Per Quartalsende hatte Porsche insgesamt gut 16 000 Mitarbeiter.
Nach Angaben eines Sprechers will der Autobauer die Belegschaft auch in den nächsten Monaten erweitern. Porsche plant im Rahmen seiner „Strategie 2018“, die eine kräftige Geschäftsausweitung vorsieht, pro Jahr etwa 1000 Neueinstellungen. Dabei wird es für die Stuttgarter schwieriger, Personal zu gewinnen. Gegenwärtig, so sagt der Sprecher, seien via Internet mehr als 1000 offene Stellen im Unternehmen verfügbar.
In den ersten drei Monaten des Jahres ist der Absatz um 29,0 Prozent auf gut 30 200 Autos gestiegen. Dabei verbuchte die Sportlimousine Panamera das kräftigste Wachstum (plus 58,4 Prozent auf knapp 7500 abgesetzte Fahrzeuge). Auch der Geländewagen Cayenne und das Traditionsmodell 911 erreichten deutlich zweistellige Wachstumsraten. Nur die Baureihe Boxster/Cayman, die gerade erneuert wird, trübt den Eindruck durch ein Minus.
Größter Markt ist jetzt China, wo nach einem Plus von 79,2 Prozent fast genau 9100 Autos abgesetzt wurden. Nur noch auf Platz zwei folgen die USA mit knapp 6700 Sport- und Geländewagen (plus 15,1 Prozent). Auch der deutsche Markt legte kräftig auf knapp 3900 Autos zu (plus 32,6 Prozent). Der Umsatz nahm um 32,4 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro zu. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft erreichte 528 Millionen Euro (plus 18,4 Prozent). Dies ergibt eine Umsatzrendite von 17,5 Prozent. Nach der „Strategie 2018“ will Porsche mindestens 15 Prozent erreichen.