Aktivisten schaffen es nicht, der Autoschau am neuen Standort in München Sand ins Getriebe zu streuen. Den Herstellern gelingt es, neue Zielgruppen anzusprechen.

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

München - Obwohl es noch keine elf Uhr ist und sich die Innenstadt erst langsam füllt, beträgt die Wartezeit beim Daimler-Stand am Odeonsplatz schon zehn Minuten. Vögel zwitschern aus zwei Lautsprechern. Seitdem am Vortag Aktivisten den 1800-Quadratmeter-Stand geentert und Plakate vom Obergeschoss entrollt haben, nehmen es die Ordner strenger mit der Gepäckkontrolle. „Du musst auch den Beutel kontrollieren“, mahnt ein Aufseher seinen Kollegen mit der blauen Weste.