Im vergangenen Mai hat Bosch Käufer für das traditionsreiche Geschäft mit Anlassern präsentiert: den chinesischen Industriekonzern ZMJ und den Finanzinvestor CRCI. Nun geht das neue Unternehmen mit 8000 Mitarbeitern an den Start.

Stuttgart - Das Startergeschäft ist nicht länger Teil des Bosch-Konzerns. Die Loslösung ist vollzogen. Die Sparte wird ab sofort unter dem Namen SEG Automotive und unter neuem Besitzer eigenständig am Markt agieren, heißt es in einer SEG-Mitteilung. Firmensitz ist Stuttgart-Weilimdorf. Im Mai 2017 hatte der Technologiekonzern Bosch Käufer für das traditionsreiche Geschäft präsentiert: den chinesischen Industriekonzern ZMJ sowie CRCI, einen Finanzinvestor aus Hongkong. Gemeinsam hat das Konsortium 545 Millionen Euro bezahlt. Voraussetzung für den Kauf war, dass die Mitarbeiter dem Verkauf zustimmen.

 

Nun geht die SEG Automotive mit weltweit 16 Standorten und 8000 Mitarbeitern an den Start. Alle Standorte sollen erhalten bleiben. Von Beginn an sei man auf seinem Gebiet einer der bedeutenden Zulieferer, teilt das neue Unternehmen mit. Geschäftsführer Ulrich Kirschner: „Gemeinsam mit dem neuen Eigentümer ZMJ verfügt SEG Automotive über großes Potenzial für Innovationen und weiteres globales Wachstum, insbesondere im bedeutsamen chinesischen Markt.“ SEG unterstütze mit seinen Techniken Autohersteller weltweit bei der effizienten Reduzierung des CO2-Ausstoßes, so das Unternehmen.