Von Juli an verkehren in Waiblingen die ersten autonomen Fahrzeuge. Nun durften Bürger schon mal probehalber Platz nehmen – und waren überrascht.

Die Zukunft sieht auf den ersten Blick ziemlich unspektakulär aus – zumindest, wenn es um das autonome Fahren geht. Von Juli an werden zwei Minibusse im Rahmen eines Forschungsprojektes vom Waiblinger Bahnhof zum Berufsbildungswerk im Industriegebiet Ameisenbühl fahren – einer davon ist ein klassischer Kleinbus, der die Sensoren eines autonomen Fahrzeugs hat, bei dem der Fahrer aber noch eingreifen kann. Das andere ist ein tatsächlich selbstständig fahrender Minibus, bei dem es nicht einmal mehr ein Lenkrad gibt. Ziel ist es, möglichst viele Daten zu sammeln und die beiden Fahrzeugtypen vergleichen zu können, sagt Projektleiter Ralf Wörner von der Hochschule Esslingen. Am Donnerstag konnten Neugierige am Waiblinger Bürgerzentrum schon mal probehalber in beiden Minibussen Platz nehmen.