Die Unternehmen klagen bereits vernehmlich über fehlende Azubis. Doch dies ist erst der Anfang. Das eigentliche Problem kommt noch, meint Inge Nowak.

Man darf sich nichts vormachen. Die Unternehmen klagen bereits laut über ihre Nachwuchssorgen – doch das ist erst der Anfang. Noch sind die geburtenschwachen Jahrgänge in der Schule. Noch ist die überwiegende Zahl der Babyboomer, also der geburtsstarken 1960er Jahrgänge, im Erwerbsleben. Unternehmen, die heute bereits von einer alarmierende Entwicklung sprechen und über ein Allzeithoch an unbesetzten Ausbildungsplätzen jammern, dürften in wenigen Jahren eines noch weit Schlechteren belehrt werden.