An der Gemarkungsgrenze zwischen Stuttgart-Stammheim und Kornwestheim müssen sich Autofahrer wieder auf Umleitungen einstellen. Nachdem ein Sattelzug Anfang August das Tunnelportal demoliert hatte, rücken nun die Bauarbeiter an. In der Woche vom 26. bis 30. September ist die Strecke gesperrt.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Stuttgart - 100 000 Euro Schaden und langwierige Sanierungsarbeiten – das ist für den B-27a-Tunnel bei Stammheim die Schadensbilanz des Unfalls vom 8. August. Ein Sattelzug eines Festwirts des Cannstatter Volksfestes war zu hoch beladen gewesen und hatte die Decke des Portals schwer beschädigt. Zeitweise herrschte sogar Einsturzgefahr. Seither ist der Tunnel nur eingeschränkt befahrbar. In der Woche vom 26. bis 30. September muss er wegen Sanierungsarbeiten wieder komplett gesperrt werden.

 

Ein Haufen Arbeit: Der völlig zerstörte Portalträger wird gerade gebogen und mit zusätzlichem Eisen verstärkt, dazu werden 21 Querträger mit Betonersatz wieder hergerichtet, demolierte Lampen ersetzt, die Elektrik wieder instandgesetzt. „Die reine Reparatur wird 65 000 Euro kosten“, sagt Katja Lumpp, Sprecherin des Regierungspräsidiums. Inklusive Statiker, Abschrankungen, Schutzwand und neuer Beleuchtung werden die Kosten auf rund 100 000 Euro geschätzt. Voraussichtliche Dauer der Sanierung: bis 14. Oktober.

Vollsperung vom 26. bis 30. September

Seit Mitte August gelten auf der Strecke Tempolimit und einstreifige Verkehrsführung. Die inzwischen installierte Schutzwand trennt Bauarbeiter und Verkehrsteilnehmer. In der Woche vom 26. bis 30. September muss der B-27a-Tunnel aber noch einmal voll gesperrt werden. Der Verkehr wird in dieser Zeit über die Stammheimer-, Lindenstraße und Stuttgarter Straße zur B-27-Anschlusstelle Kornwestheim-Süd geführt.