Kate ist wieder untergetaucht, das lässt Raum für Spekulationen. Britische Wettbüros sind sich sicher: Das zweite Royal Baby von Kate und William wird ein Mädchen. Die meisten wetten auf den Namen Alice.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Stuttgart - Wären wir Sportreporter, würden wir nun schreiben: Kate befindet sich auf der Zielgeraden. Das lassen wir aber sein. Denn zum einen sind wir keine Sportreporter, zum anderen verbietet sich eine solch saloppe Ausdrucksweise angesichts der bevorstehenden Geburt des royalen Nachwuchses. Also formulieren wir: der Termine für die Niederkunft ihrer königlichen Hoheit Catherine Elizabeth, Duchess of Cambridge, Countess of Strathearn, Baroness Carrickfergus rückt unaufhaltsam näher. Ende des Monats dürfte der von ganz Großbritannien ersehnte Tag sein.

 

Das hält auch die Netzgemeinde wieder vermehrt in Atem. Wieder verkünden die Royalisten dieser Welt, was sie von diesem Ereignis halten und wie sie zur Monarchie im allgemeinen stehen.

Das Paar versucht aber, ihr Leben so alltäglich wie möglich zu gestalten – soweit diese als Prinzenpaar überhaupt möglich ist. Jüngst hatte Kate noch gemeinsam mit ihrem Ehemann Prinz William ein Hilfsprojekt für Jugendliche in London besucht. Nicht nur Insider vermuten, dass dies der vermutlich letzte öffentliche Auftritt vor der Geburt des zweiten Kinds war. „Wir haben sie nach dem Termin gefragt, und sie hat Ende April gesagt“, sagte Paul Reardon, der die Gelegenheit zu einem kurzen Plausch mit dem Paar während eines Spaziergangs bei der Besichtigung hatte.

Viele Gelegenheiten zu Spekulationen

In knapp drei Wochen ist es also soweit. In dieser Zeit kann noch viel Wasser die Themse hinter fließen – und es gibt folglich noch viele Gelegenheiten zu Spekulationen. Die Briten haben bekanntlich ihre eigen Form von Spekulationen: sie wetten.

Glaubt man den Buchmachern auf der britischen Insel, wird das Kind am 23. April das Licht der Welt erblicken. Zudem werde es ein Mädchen. Dieses Gerücht verbreitet die Regenbogenpresse, die Kate neulich beim Stöbern in der Mädchenabteilung eines Modegeschäftes ertappt haben wollen.

Und natürlich wird auch auf den Namen gewettet. Ein gewisser Giles Sheldrick informiert über Twitter über die neusten Quoten.

Erstaunlich ist, dass nicht Diana auf Platz ein liegt, sondern Alice – mit einer Quote von 3/1, dicht gefolgt von Elizabeth, dem Mutter der Urgroßmutter.

Wer sich noch genauer über den Stand der Dinge bei den Buchmachern informieren will, kann das beim Wettbüro von William Hill tun.

Eine neue Münze für den Nachwuchs

Aber verlassen wir die Welt der Spekulationen. Tatsache ist, dass es zur Geburt des zweiten Kindes von Prinz William und Herzogin Kate in Großbritannien eine besondere Fünf-Pfund-Münze geprägt wird. Bereits zur Geburt von Prinz George hatte die königliche Münzprägeanstalt einige tausend silberne und goldene Gedenkmünzen produziert. Zur Taufe und zum ersten Geburtstag des Prinzen hatte es ebenfalls Münzen gegeben. Queen Elizabeth II., die Urgroßmutter von Prinz George und dem noch ungeborenen Baby, hat dem Vorschlag bereits vor einigen Tagen zugestimmt, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete.

Neugierige werden verscheucht

Wahrscheinlich ist auch, dass die Niederkunft im Londoner St. Mary’s Krankenhaus dem erprobten Ablauf bei der Geburt George im Juli 2013 folgen dürften. Damals hatte sich die Weltpresse schon zwei Wochen vor der Niederkunft vor der Klinik in Stellung gebracht. Nun verlautet aber, dass Fotografen, die sich schon vor Mitte April postieren wollen, von der Polizei vertrieben werden.