Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Mit Nopper und den Fraktionen im Gemeinderat sei vereinbart worden, das alte, zurzeit leer stehende Marconi-Schulungsgebäude in der Wilhelmstraße 32 zu erwerben und umzubauen. Für den Kauf und die Umgestaltung seien rund 1,5 Millionen Euro erforderlich. Der Verein habe fest versprochen, sich mit rund 300 000 Euro an dem Projekt zu beteiligen. Die ins Visier genommene Halle sei „bestens geeignet“, sagen Beer und Kieninger. „Wir sind am Ende des Meinungsbildungsprozesses“, erklärt der Vorsitzende. Die bereits komplett sanierte Halle lasse „eine interessante Kombination von Ausstellung, Laborräumen, Werkstätten und Auditorium für etwa 150 Besucher zu“. Beer sagt, es sei „eine gesellschaftliche Aufgabe“, junge Menschen für technische Berufe zu begeistern. Genau das sei der Plan. Der Verein strebe eine Kooperation mit einer Hochschule und mit dem Science-Center Experimenta in Heilbronn an.

 

Ganz wichtig sei es, dass es sehr bald gelinge, das in Rede stehende Gebäude zu erwerben, möglichst bis Juli. Nur für dieses Objekt stünden die Spendengelder zur Verfügung. Man sei über einen Vermittler aus Auenwald an dem ausländischen Immobilienfonds dran, dem die Halle gehört.

Beer und Kieninger könnten sich gut vorstellen, ein städtisches Amt im neuen Haus der Technik einzuquartieren. Dann wäre nämlich immer ein Ansprechpartner vor Ort. Die Betreuung der Sammlung freilich sollen die Ehrenamtlichen übernehmen. Vorher indes gelte es, unangenehme Entscheidungen zu treffen: Welche Exponaten können einziehen und welche müssen entsorgt werden?

// Informationen zum Förderverein unter www.foerderverein-technikmuseum-backnang.de