Ein Mann, der am Montag in Bad Cannstatt zu schnell gefahren ist, weigerte sich vehement gegen eine Kontrolle der Polizei. Er erkannte die Berechtigung der Polizei nicht an, melden die Beamten.

Stuttgart - Beamte der Verkehrspolizei haben am Montagmorgen einen Mann in Stuttgart festgenommen, der eine Kontrolle der Polizei vehement verweigert hat. Der 53-Jährige sei zunächst zu schnell in eine Geschwindigkeitskontrolle in der Benzstraße (Bad Cannstatt) gefahren und habe sich dann gegen eine Kontrolle seiner Papiere gewehrt. „Es handelte sich offensichtlich um einen sogenannten Reichsbürger“, meldet die Polizei in einer Pressemitteilung am Dienstag.

 

Der 53-Jährige war gegen 8 Uhr mit 21 Stundenkilometern zu schnell in eine Geschwindigkeitskontrolle gefahren. Daraufhin hielten die Beamten den Mann in seinem Hyundai Tucson an und wollten seine Personalien und Fahrzeugpapiere sehen. Doch der Mann stellte sich quer. Laut Polizeimeldung weigerte er sich Daten über seine Person preis zu geben. Er soll die „Berechtigung der Polizei nicht anerkannt haben“, heißt es in der Polizeimeldung.

Waffen im Auto gefunden

Selbst als ein Richter die Durchsuchung des Mannes anordnete, soll der 53-Jährige sein Auto weiterhin verschlossen haben. Letztlich haben die Beamten die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen und den Mann vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung seines Autos fanden sie ein Einhandmesser sowie ein Reizstoffsprühgerät und beschlagnahmten beides. Der 53-Jährige wurde nach Abschluss der Maßnahmen wieder entlassen.