Die Fakten: Der Wasserfallsteig ist ab dem Parkplatz Maisental 10,6 Kilometer lang, 510 Höhenmeter muss der Wanderer überwinden. Festes Schuhwerk ist ratsam, Wanderstöcke kein Muss, aber hilfreich und bei dem ein oder anderen Ausblick sollte man schwindelfrei sein.

Anreise: Mit Bus und Bahn ist der Wanderweg bestens entweder mit der Ermstalbahn (RB22977) zu erreichen oder aber mit dem Bus (ab Metzingen). Fahrtzeit ab Stuttgart Hbf ca. 1:30 Stunden. Mit dem PKW auf der B28 bis zum Bahnhof Bad Urach Wasserfall, ins Maisental abbiegen und am Wanderparkplatz parken.

Einkehren: Gleich zu Beginn oder als Belohnung empfängt das Maisenstüble die Wanderer. Oberhalb des Uracher Wasserfalls gibt es ein Kiosk auf der Hochwiese für die Stärkung zwischendurch. Als Gipfel-Stärkung bietet sich die Rohrauer Hütte an.

Ein Drittel hoch, ein Drittel geradeaus, ein Drittel runter

Nach guten drei Kilometern ist man auf einem Plateau angekommen. Der Blick ins Maisental und auf die Burgruine Hohenurach ist weit und herrlich. Wer eine Stärkung braucht, kehrt auf der Rohrauer Hütte ein. Wer noch Schwung hat, flaniert weiter am Waldrand, über Wiesen und Felder auf den Fohlenhof des Gestüts Marbachs zu. Dass man eben noch über Felsen geklettert ist und beim Anblick der Höhen der Schweiß auf der Stirn stand, ist vergessen.

Doch bevor die Sonne zu sehr brennen kann, verschwindet der Wasserfallsteig vorbei an den Koppeln schon wieder im Wald. So wie der Weg sich am vorhin durch den Wald hoch geschlängelt hat, geht es jetzt in Serpentinen bergab bis zur Kapelle Güterstein und dem namengleichen Wasserfall. Der ist deutlich kleiner als der Uracher, aber nicht weniger schön.

Mit dem Wasser sucht sich auch der Wanderer seinen Weg bergab. Apropos suchen: Für den Wasserfallweg braucht man weder Karte noch Navi. Alle paar Meter hängt ein Schild, verlaufen unmöglich. Die gute Ausschilderung ist ein Grund, warum der Wasserfallsteig die Auszeichnung erhielt. Wohl aber auch der gute Zustand des Weges und vor allem die abwechslungsreiche Landschaft.

Wer strammen Schrittes läuft, schafft den Wanderweg in den angegebenen drei Stunden. Dann bleibt aber keine Zeit für die vielen schönen Aus- und Weitblicke über die Alb und für eine Runde auf der Waldschaukel. Die steht inmitten der Obstbäume auf der Streuobstwiese, die sich bis ins Tal erstreckt, nachdem der Wanderer den Wald hinter sich gelassen hat. Kurz vor dem Ziel sollte man sich diese Pause auf jeden Fall gönnen. Der schaukelnde Blick fällt von hier auf die Burgruine und auf den Rutschenfelsen, auf dem man doch eben noch gesessen hat. Vielleicht hätte man dem Bub verraten sollen, dass das Beste einer Wanderung nicht unbedingt der Gipfel ist.

Der Wasserfallsteig in Bad Urach

Die Fakten: Der Wasserfallsteig ist ab dem Parkplatz Maisental 10,6 Kilometer lang, 510 Höhenmeter muss der Wanderer überwinden. Festes Schuhwerk ist ratsam, Wanderstöcke kein Muss, aber hilfreich und bei dem ein oder anderen Ausblick sollte man schwindelfrei sein.

Anreise: Mit Bus und Bahn ist der Wanderweg bestens entweder mit der Ermstalbahn (RB22977) zu erreichen oder aber mit dem Bus (ab Metzingen). Fahrtzeit ab Stuttgart Hbf ca. 1:30 Stunden. Mit dem PKW auf der B28 bis zum Bahnhof Bad Urach Wasserfall, ins Maisental abbiegen und am Wanderparkplatz parken.

Einkehren: Gleich zu Beginn oder als Belohnung empfängt das Maisenstüble die Wanderer. Oberhalb des Uracher Wasserfalls gibt es ein Kiosk auf der Hochwiese für die Stärkung zwischendurch. Als Gipfel-Stärkung bietet sich die Rohrauer Hütte an.