Mit den Ersparnissen der Eltern wollte sich ein Junge in Hessen sein Taschengeld aufbessern. Er teilte das Geld bei seinen Nachbarn aus und hoffte auf einen Finderlohn.

Bad Vilbel - Ein Neunjähriger aus Hessen hat sich eine besondere Masche ausgedacht, um sein Taschengeld aufzubessern: Er klingelte bei Nachbarn, hielt ihnen Geldscheine vor die Nase und behauptete, diese vor der Haustür gefunden zu haben. Der Junge hoffte auf Finderlohn, wie die Polizei in Bad Vilbel am Montag mitteilte. Die Scheine stammten laut Polizei aus den Ersparnissen der Eltern.

 

Einige Nachbarn nahmen den vermeintlich verlorenen Schein und gaben dem Jungen Finderlohn, ein Mann aber rief die Polizei. Als die Beamten eintrafen, fanden sie bei dem Jungen eine Tüte mit rund 2700 Euro. Laut Polizei hatte der Junge die kompletten Ersparnisse seiner Eltern dabei.

Als diese nachzählten, fehlten laut Polizei rund 260 Euro. Die Polizei rief die Empfänger der Scheine dazu auf, sich zu melden und das Geld zurückzugeben. Zuvor hatte die „Frankfurter Rundschau“ über den Fall berichtet, der sich am Samstag zutrug.