Es sind die Schattenseiten des Sommers: Seit Beginn des Jahres 2016 sind im Südwesten 47 Menschen bei Badeunfällen ertrunken. Die Abkühlung im Wasser endete für einige tödlich.

Stuttgart - Seit Beginn des Jahres 2016 sind im Südwesten laut DLRG 47 Menschen bei Badeunfällen ertrunken, zwei mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte, gab es nur in Bayern und Nordrhein-Westfalen noch mehr Badetote.

 

Insgesamt ist die Zahl der Badetoten in Deutschland auf 425 gestiegen, so viele wie seit acht Jahren nicht mehr. Die meisten Unfälle passierten in unbewachten Binnengewässern. Eine besondere Risikogruppe stellen den Angaben zufolge die Flüchtlinge dar. Im Jahr 2016 sind deutschlandweit bisher 56 ertrunken. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten vergangenen Jahr.