Die Luftqualität in Baden-Württemberg ist deutlich besser geworden. Das zeigen Messwerte aus dem vergangen Jahr. Trotzdem überschreiten noch einige Städte den Stickstoffdioxid-Grenzwert – auch Stuttgart.

Stuttgart - Die Belastung durch Stickstoffdioxid in Baden-Württemberg geht zurück. Die Luftqualität habe sich „deutlich verbessert“, teilte die Landesanstalt für Umwelt (LUBW) am Montag bei der Vorstellung ihrer endgültigen Messwerte für das vergangene Jahr mit. „Vor allem der Rückgang von Stickstoffdioxid fällt im Jahr 2019 deutlicher aus als in den vorangegangenen Jahren“, erklärte LUBW-Präsidentin Eva Bell, „die zahlreichen verkehrsbezogenen Maßnahmen zeigen Wirkung“.

 

Demnach wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt nur noch in Stuttgart, Heilbronn, Reutlingen und Mannheim überschritten - 2018 war das noch in 14 Städten der Fall gewesen. Auch die noch betroffenen Städte seien „auf einem guten Weg“, erklärte die LUBW. So seien die Belastungen an den entsprechenden Messpunkten in den vier Städten um rund zehn Prozent zurückgegangen.