Im Gegensatz zu Bremen will Baden-Württemberg die Fußballvereine nicht für die Polizeieinsätze bei Spielen zur Kasse beten. Das bestätigte Innenminister Reinhold Gall (SPD), für den nur eine bundeseinheitliche Regelung Sinn machen würde.

Im Gegensatz zu Bremen will Baden-Württemberg die Fußballvereine nicht für die Polizeieinsätze bei Spielen zur Kasse beten. Das bestätigte Innenminister Reinhold Gall (SPD), für den nur eine bundeseinheitliche Regelung Sinn machen würde.

 

Stuttgart - Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) will die Vereine nicht an den Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen beteiligen. „So etwas habe ich nicht im Sinn. Die Hauptprobleme für die Sicherheit im öffentlichen Raum sind auf den Anfahrtswegen. Den Vereinen die Störerhaftung zuzuordnen, halte ich für wirklich sehr problematisch“, sagte Gall am Mittwoch in Stuttgart. Damit reagierte er auf den Vorstoß Bremens, das als erstes Bundesland den Fußball für Polizeieinsätze bei Risikospielen in der Bundesliga zur Kasse bitten will. Nach Ansicht Galls würde ohnehin nur eine bundeseinheitliche Regelung Sinn machen.